Mathematik
Für den einen ist es das Lieblingsfach, für den anderen ist es die größte Plage der Schulzeit. In jedem Falle bedeutet Mathematik eine Herausforderung, denn die Inhalte des Faches, vor allem aber seine Methoden und Strukturen, spielen in vielen Bereichen des Lebens eine bedeutende Rolle. Mathematische Probleme zu formulieren und zu bearbeiten, dabei Modelle zu entwickeln und formale Elemente in den Dienst der Lösung zu stellen, bildet einen Schwerpunkt mathematischer Kompetenz.
Wir bemühen uns dabei, der Individualität der Lernenden gerecht zu werden, indem wir die Vielfalt der Denkwege berücksichtigen und explizit zum Unterrichtsgegenstand machen. Gleichzeitig versuchen wir, eine Fehlerkultur zu etablieren, die die Schwierigkeiten des Einzelnen als Chance für alle versteht. Bei den hohen Anforderungen, die der Mathematikunterricht an die Schülerinnen stellt, bieten unsere motivierten Kolleginnen und Kollegen bestmögliche Hilfe an.
Neben der Gestaltung eines lebendigen Unterrichts ist für uns vor allem die fächerübergreifende Fortschreibung des Curriculums von Bedeutung, ebenso die zunehmend feiner abgestimmte Teamarbeit der Fachlehrerinnen und -Lehrer in den Oberstufenkursen. In der Sekundarstufe II bieten wir Mathematik als Leistungskurs an und im mündlichen Abitur hat sich Mathematik als gern gewähltes und zumeist erfolgreich absolviertes Prüfungsfach etabliert.
Naturwissenschaften
Der naturwissenschaftliche Unterricht in den Klassen 5 und 6 fördert das Verständnis naturwissenschaftlicher Grundprinzipien und Zusammenhänge sowie die Anwendung einer geeigneten Fachsprache und bereitet damit auf den naturwissenschaftlichen Fachunterricht in der Sekundarstufe I vor. Neugier, Experimentierfreudigkeit, Hypothesenbildung und Beobachtung stehen hierbei im Mittelpunkt. Dazu gehören z.B. eine Einführung ins Mikroskopieren und die Durchführung einfacher Schülerexperimente in einem unserer speziell ausgerüsteten Fachräume. Audiovisuelle Medien, Lehrerexperimente und Exkursionen ergänzen den Unterricht. In „Lerninseln“ kooperiert der NaWi-Unterricht mit den Fächern Mathematik und Geografie.
Biologie
Das Verstehen des Aufbaus des menschlichen Körpers sowie dessen Funktionalität bildet den Schwerpunkt in der Sekundarstufe I . Dabei wird neben der Veranschaulichung durch Modelle auch dem Grundsatz „Schülerinnen lernen voneinander“ durch Gruppenarbeit sowie Präsentationen Raum gegeben. Auch in der Sekundarstufe II wird durch Unterricht an außerschulischen Lernorten wie beispielsweise dem Gen-Labor, der Charité oder bei Kursfahrten zur Nordsee angestrebt, das Interesse und die Begeisterungsfähigkeit der Schüler*innen für die vielfältigen Facetten wissenschaftlichen Arbeitens zu wecken.
Großer Beliebtheit erfreut sich auch unsere Tier-AG. Hier werden in familiärer Atmosphäre unsere Tiere (Buntbarsche, Wasserschildkröten, Fauchschaben, Schnecken und Wüsten-Springmäuse) versorgt und auch Kinder, die zu Hause kein eigenes Haustier haben, in die Lage versetzt, eine Beziehung zu Tieren aufzubauen.
Chemie
Die Chemie beschäftigt sich mit den Eigenschaften der Elemente und ihren Verbindungen, mit Stoffumwandlungen und den damit einhergehenden Energieeffekten. Heutzutage geht es auch um die Analyse von Stoffzusammensetzungen, insbesondere um den Nachweis von Schadstoffen, die Optimierung bereits bekannter Herstellungsprozesse und Vorhersagen über bislang unbekannte Verbindungen.
Die Durchführung von Experimenten in der Chemie ist die wichtigste Quelle der Erkenntnisgewinnung und führt zur Formulierung von Hypothesen, Gesetzen und Theorien. Logisches und komplexes Denken können in diesem Bereich vorzüglich geschult werden. In allen Klassenstufen wird Chemie kontextorientiert, d.h. alltagsnah, unterrichtet. Dabei werden regelmäßig Inhalte der MINT-Fächer und Geographie über sogenannte „Lerninseln“ verknüpft.
Physik
Die Physik als Grundlagenwissenschaft beeinflusst mit ihren Erkenntnissen nicht nur Naturwissenschaften wie Chemie und Biologie, sondern stellt auch die Basis für unsere technologische Entwicklung zur Verfügung. Physik lebt vom Wechselspiel zwischen Experiment und Modellbildung. Dies versuchen wir auch im Unterricht widerzuspiegeln. Der Einsatz von Schüler- und Demonstrationsversuchen ist ein grundlegendes Element des Physikunterrichts. Anhand von Experimenten sollen die Schüler*innen Phänomene erkennen, Hypothesen bilden und diese fachsprachlich formulieren. Außerdem dienen Experimente dazu, propädeutisch wissenschaftliches Arbeiten zu vermitteln und damit bereits auf einen technisch-naturwissenschaftlichen Studiengang vorzubereiten.
ITG – Informationstechnischer Grundkurs
Der Informationstechnische Grundkurs (ITG) wird im Umfang von einer Wochenstunde als eigenständiges Fach spätestens in Jahrgangsstufe 8 angeboten und epochal unterrichtet. Die informatische Bildung sieht ihren Schwerpunkt darin, die Schüler*innen zu einem kompetenten Umgang mit einem Rechner als Werkzeug zu befähigen und dient damit der Vorbereitung auf die Teilhabe an einem gesellschaftlichen Leben, das in weiten Bereichen durch Informationstechnik geprägt ist.
Für die 7. Klasse organisieren wir einen Projekttag, in dessen Verlauf externe Spezialisten gemeinsam mit den Schüler*innen deren Umgang mit sozialen Netzwerken reflektieren und sie für mögliche Risiken sensibilisieren.