Kurz vor Chanukka ist die aktuelle Ausgabe unserer SchülerInnenzeitung erschienen, die wieder in den kleinen und großen Pausen bei den Redakteur*innen vor dem Verwaltungsfoyer für 50 Cent erworben kann. Im Folgenden drucken wir ein Interview des Chefredakteurs Benny (Q1) mit drei Quereinsteigern (Namen geändert) ab:
Jedes Jahr werden an unserer Schule Schülerinnen und Schüler in die 5. und. 7 Klassen eingeschult. Es gibt aber auch viele Quereinsteiger, die sich an unserer Schule aus unterschiedlichen Gründen anmelden. In diesem Jahr sind besonders viele Schülerinnen und Schüler in die Q1 gekommen, aber auch in den unteren Klassen gab es reichlich Zulauf. Ich bin Benny und gehe in die Q1 und habe mir gedacht, es wäre interessant, auch für zukünftige Schülerinnen und Schüler, zu erfahren, warum man sich das JGMM aussucht und was unsere Schule ausmacht. Aus diesem Grunde habe ich drei Neue an unserer Schule befragt.
Erst einmal herzlich willkommen Dina, Henry und Jonathan an unserer Schule. Zum Teil kennen wir uns schon länger, bzw. haben uns seit Beginn des Schuljahres kennengelernt.
Vielleicht könnt ihr euch unseren Leserinnen und Lesern einfach kurz vorstellen.
D. : Ich heiße Dina und gehe in die 10. Klasse.
J. : Ich heiße Jonathan und gehe in die Q1
H. : Und ich heiße Henry und gehe auch in die Q1.
Warum habt ihr euch für das JGMM entschieden?
D. : Ich habe mich für das JGMM entschieden, da ich an meiner vorherigen Schule viel Antisemitismus erlebt habe und mir sicher war, dass ich auf dieser Schule besser aufgehoben wäre.
H. : Ich habe mich für das JGMM entschieden, weil ich von Freunden viel Gutes von der Schule gehört habe und ich direkt nebenan wohne.
J. : Ich habe mich für das JGMM entschieden, weil meine Schwester hier war, es sehr gut fand und ich auch auf einer guten Schule sein wollte.
Was hat dir bis jetzt an unserer Schule am meisten gefallen im Vergleich zu deiner vorangegangenen?
J.: Die Menschen sind sehr sympathisch, viel besser als auf meiner alten Schule. Ich habe sehr viel Freunde und das gefällt mir sehr.
H. : Die Lehrer sind offener und netter.
D. : Mir hat an unserer Schule am meisten gefallen, dass man sich hier komplett frei fühlen und seine Individualität frei ausleben kann.
Hat das JGMM deine Erwartungen erfüllt?
D. : Das JGMM hat meine Erwartungen auf jeden Fall erfüllt.
H. : : Auf jeden Fall.
J. : Ja, sogar sehr. Ich habe gute Erfahrungen von meiner Schwester gehört und selbst gute Erfahrungen gemacht.
Was findest du an unserer Schule herausragend?
H. : Herausragend ist, dass sie so eine gute Gemeinschaft hat.
J. : Wahrscheinlich schon die Diversität und die sozialen Sachen an unserer Schule.
D. : Herausragend am JGMM ist das Lehrer-Schüler-Verhältnis.
Welche jüdischen Werte konntest du an unserer Schule kennenlernen?
H. : Am meisten habe ich über die jüdischen Feiertage und Regeln gelernt.
J. : Wahrscheinlich schon, dass man in der Mensa mit Kippa sein muss aus Respekt.
D. : Ich habe mitgenommen, dass es wichtig ist, als jüdische Gemeinschaft zusammenzuhalten.
Was wünscht du dir für die Zukunft?
D. : Ich wünsche mir, dass alles so bleibt, wie es ist.
J. : Gute Noten, ein gutes Abi.
H. : Ich wünsche mir, dass man verschiedene Leistungskurse wählen kann, die man momentan noch nicht wählen kann, wie z.B. Bio-Chemie.
Was war bis jetzt dein schönstes Erlebnis am JGMM?
D. : Mein schönstes Erlebnis war die warme Aufnahme der Schüler und der Lehrer, als ich neu auf die Schule kam.
H. : Mein Zwischennotenzeugnis.
J. : Weiß ich jetzt nicht, ich finde eigentlich jeden Tag schön und freue mich auf die Skifahrt.
Wenn ihr unsere Schule mit drei Worten beschreiben würdet, was fällt euch spontan ein?
D. : Traditionell, gleichzeitig auch modern und freundlich.
J. : Divers, freundlich, liebevoll.
Ich danke euch für das Interview und denke, dass weitere Schülerinnen und Schüler auf den Geschmack gekommen sind, an unsere Schule zu kommen. Wir brauchen dann aber in Zukunft bestimmt noch einen Anbau!