TUSCH – Partnerschaft des Jüdischen Gymnasiums Moses Mendelssohn und des Theaters Strahl

Die von unserer Theaterlehrerin Andrea Mönch im Rahmen von TUSCH (Theater und Schule) initiierte Kooperation mit dem Theater Strahl geht in das zweite Jahr und besteht aus einer TRILOGIE von drei Einzelprojekten, die mit drei unterschiedlichen Lerngruppen erarbeitet und aufgeführt werden.

ZIRKUS BLAU (Klasse 7c) basiert auf einem Zusammenspiel von Bildender und Darstellender Kunst. Dabei steht Marc Chagall als Maler. als Jude und als begeisterter Beobachter des Geschehens im Zirkus im Mittelpunkt. Bildkünstlerisch werden Bühnenelemente und Kostümteile erarbeitet, bei der die Farbe Blau eine besondere Rolle spielt. Wir erarbeiten ein artistisches Bühnenprogramm, bestehend aus Jonglage, Akrobatik, HoolaHoop, Zauberei und Clownerie und wollen so mit Marc Chagalls Magie den Zirkus selbst erleben und erlebbar machen.

In TABU erkunden zehn Schülerinnen und Schüler einer zehnten Klasse spielerisch das Thema „Tabu“. Was sind Tabus? Gibt es in unserer aufgeklärten Welt überhaupt noch echte Tabus und wo entstehen neue? Es geht um eine Auseinandersetzung mit Werten in einer globalisierten, digitalisierten und auch bedrohten Welt.  Ästhetisch stehen Bewegung im Maskenspiel und Maskenbau sowie die Erprobung von Sounds und Klängen im Mittelpunkt.

Der Oberstufenkurs Darstellenes Spiel erarbeitet Kurt Schwitters EIN ZUSAMMENSTOß

Der Kurs hat bereits Erfahrungen mit der Stückproduktion. So haben wir im letzten Jahr mit „Don’t touch“ im Lockdown – jeder vor seinem Laptop – ein Stück produziert, dass sich an Motiven und Kostümobjekten von Oskar Schlemmers Triadischem Ballett orientierte. Aus verschiedenen Videosequenzen entstand nach aufwendigem Filmschnitt ein ca. zwanzigminütiger Film.

In diesem Jahr wollen wir auf die Bühne! Mit der literarischen Vorlage von Kurt Schwitters „Ein Zusammenstoß“ bietet sich eine Auseinandersetzung mit DADA an. Unsere Schlemmer-Kostümobjekte können in Teilen neu belebt werden, die bereits erlernten Techniken der Mime corporel sollen ebenso eine tragende Rolle spielen wie das gesprochene Wort, der Sprechchor und Klänge.

Wir hoffen in diesem Jahr wieder live auf unserer schönen Aulabühne spielen zu können!